Fachbereich Kommunikation und Management

Heute stehen Organisationen in immer kürzeren Abständen Veränderungen der unterschiedlichsten Art gegenüber. Mit den Anforderungen der Zeit zu gehen und auf die Wandlungsprozesse adäquat zu reagieren ist notwendig, um am Markt bestehen zu können und weiterhin von der Gesellschaft akzeptiert und beachtet zu werden.


Dabei können Veränderungen grundsätzlich sämtliche Bereiche betreffen, wie beispielsweise Strategien, Prozesse, Systeme, die Kultur sowie insbesondere die Menschen einer Organisation.


  • Organisation: Veränderungen hinsichtlich der Organisationseinheiten, Rollen und Funktionen
  • Prozesse: Veränderungen und Optimierung bestehender Abläufe sowie Einführung neuer Prozesse
  • Führung: Veränderungen des Managements und der Führungsebenen, der Entscheidungshierarchien sowie der Führungskultur
  • Mitarbeiter: Entwicklung neuer Fähigkeiten und Verhaltensweisen, Neubesetzung von Stellen und Kapazitätsanpassung
  • Technik/Infrastruktur: Veränderung bestehender Systeme und Einführung neuer Hard- und Software


Wir haben die Notwendigkeit erkannt, Fach-, Führungs- und Nachwuchsführungskräfte aus-, fort- und weiterzubilden, die die bevorstehenden Herausforderungen einer sich immer schneller verändernden Lebens- und Arbeitswirklichkeit annehmen und bewältigen können. Daher werden bei uns konventionelle Lehrinhalte zwar der Vollständigkeit halber weiterhin vermittelt, aber schwerpunktmäßig um zeitgemäße und innovative Aspekte ergänzt:


Gute betriebswirtschaftliche Arbeit verlangt neben einer gewissen Zahlenaffinität auch rechtliche- und insbesondere soziale und kommunikative Kompetenzen.


Hier einige Beispiele dazu:


Recht

Neben Arbeits-, Sozial-, Haftungs-, Vertrags-, Straf-, Insolvenz-, Wettbewerbs-, Handels- und Gesellschaftsrecht werden im Zuge der Digitalisierung weitere Rechtsthemen relevant, wie beispielsweise:

  • IT-Sicherheit
  • Datenschutz
  • Urheberrecht – „Eigentum“ an Daten
  • Persönlichkeitsrecht (z.B. Recht am eigenen Bild)
  • Kommunikation im Netz (auch im Social-Media-Bereich)
  • IP-Recht (Intellectual Property: Schutz vor Betriebsspionage)


Kommunikation

Beispiel Fachkräftemangel / Personalwirtschaft:


Change- / HR-Kommunikation

Im Zuge des demografischen Wandels ist der „War of Talents“, der Kampf um die besten Fachkräfte, entbrannt.

Unter demografischen Wandel versteht man die nachhaltige Veränderung der Altersstruktur einer Gesellschaft. Stichworte wie alternde Gesellschaft, Geburtenrückgang oder Generationenwechsel lassen hierbei erahnen, dass die Auswirkungen des demografischen Wandels nicht nur seit Jahren die deutsche Gesellschaftsstruktur verändern, sondern auch einen langfristigen personalwirtschaftlichen Einfluss auf die Unternehmen und verschiedenen Organisationen in Deutschland haben:

  • Das Alter der Belegschaft wird steigen.
  • Die geburtenstarken Jahrgänge sind bereits oder gehen in Rente.
  • Die Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften wird stark abnehmen.
    Die niedrigen Geburtenraten der vergangenen Jahrzehnte führen zwangsläufig zu einem Fachkräftemangel: Es gibt weniger Fachkräfte, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.
  • Die Bindung von qualifizierten Fach- und Führungskräften an das eigene Unternehmen wird sehr viel schwieriger.
    Für jüngere Arbeitnehmer ist nicht allein das Gehalt entscheidend: Image, soziale Verantwortung, Flexibilität und die Kultur des Unternehmens sind wichtige Faktoren, um sich langfristiger an ein Unternehmen binden zu wollen.
  • Die Leistungsfähigkeit wird in Organisationen stärker von der Gesundheit, der Motivation und der Qualifikation der Mitarbeiter beeinflusst.
  • Der Generationenmix am Arbeitsplatz schafft neue Herausforderungen, aber auch neue Chancen.
  • Insbesondere jüngere Mitarbeiter stellen höhere Erwartungen an das Unternehmen sowie an Führungskräfte.
  • Erfahrungsverlust und Wissensabwanderung.

Organisationen stehen vor der Herausforderung, bereits heute schon auf diese Entwicklungen zu reagieren, um am Markt weiterhin bestehen zu können. Sie werden sich selbst und ihre Mitarbeiter auf diese Veränderungen einstellen müssen, entsprechende Lösungen anbieten und parallel auch noch für die nötige Mitarbeiterbindung sorgen (Ausbau des eigenen Unternehmens zur Arbeitgebermarke). Demografie hat sich also zu einem kritischen Faktor für den künftigen Erfolg und die weitere Existenz von Unternehmen entwickelt.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, bedarf es neben einer guten Personalplanung und -entwicklung auch einer generationengerechten Kommunikation sowie die Entwicklung des Unternehmens zu einer Organisation, die für potenzielle Bewerber interessant ist und mit welcher sich Mitarbeiter identifizieren können. Wer dies berücksichtigt und mit sinnvoller Strategie seine Firma leitet, verschafft sich erhebliche Wettbewerbsvorteile.

Die Anpassungsfähigkeit von Unternehmen im Zeitalter des Sozialen Wandels funktioniert nur, wenn

  • der Menschen als Träger des Wandels begriffen wird und
  • eine gute und zielgerichtete Change-/HR-Kommunikation (interne und externe Unternehmenskommunikation) Anwendung findet.


Fazit

  • Führung im 21. Jahrhundert bedeutet kommunizieren!
  • Kommunikation als Führungsinstrument ist heute wichtiger denn je!
  • Der Erwerb und die Erweiterung von kommunikativen Kompetenzen (so genannte Soft Skills) ist für jeden Manager und für jede Personalverantwortliche heute ein absolutes Muss!

Für eine kontinuierliche Kompetenzerweiterung von Fach- und Führungskräften bieten wir Lehrgänge zu folgenden Themen an (Beispiele):

  • Vorbereitung auf Leitungsstellen / die neue Führungskraft
  • Führungskräfteschulung
  • Projektmanagement
  • Betriebswirtschaft für Führungskräfte
  • Change-Management, Kommunikation in Veränderungsprozessen, Konfliktmanagement
  • Mitarbeiterführung, Generationenmanagement
  • Unternehmenskultur
  • Digitale Transformation
  • Coaching / NLP
  • Supervision
  • Sozialmanagement
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Unternehmenskommunikation
  • Recht (z.B. Pflegerecht, Kita-Recht, Arbeitsrecht, Vertragsrecht etc.)
  • Systemische Arbeit / Systemische Beratung
  • Wirtschaftspsychologie


Fachbereichsleitung

David Pidde, M.A.

Kontakt: david.pidde@ipgm-bildung.de



Fachbereichsrelevante Qualifikationen (Auswahl):


  • Studium Management sozialen Wandels (Master of Arts)
    Soziologe / Sozialmanager / Change Manager
  • Studium Master of Business Administration (MBA)
    General Management / Entrepreneurship
  • Studium Soziale Arbeit (Bachelor of Arts)
    Sozialpädagoge / Sozialarbeiter (jeweils mit staatlicher Anerkennung)
  • Experte für interne Unternehmenskommunikation (IHK)
    Kommunikationstrainer / PR-Fachmann / Führungskräftecoach
  • Staatlich geprüfter Personalmanager

  • Staatlich zertifizierter Sozialmanager (Freistaat Sachsen)

  • Mehrjährige Führungserfahrung auf mittlerer und höherer Managementebene sowie als selbstständiger Unternehmer

  • Mehrjährige redaktionelle Tätigkeit und Presseverantwortlichkeit

Weitere Fachqualifikationen (Auswahl)

  • Fachkraft für Stress- und Burnout-Prävention (§ 20 SGB V)
  • Stresspädagoge (§ 20 SGB V)
  • Entspannungscoach (§ 20 SGB V)
  • Stressmanagement-Trainer (§ 20 SGB V)
  • Kursleiter für Autogenes Training (§ 20 SGB V)
  • Kursleiter für Progressive Muskelrelaxation (§ 20 SGB V)
  • Fachkraft BGF / BGM
  • Coach und NLP-Coach